»Geweckte Erwartungen sind nicht erfüllbar«
Coronaimpfungen: Schon Lockerung der Priorisierung führt zu überforderten Arztpraxen. Ein Gespräch mit Dr. med. Larissa Khodai
Gitta DüperthalDas Land Berlin hat die Coronaimpfpriorisierung bei Ärzten vergangenen Montag aufgehoben. Baden-Württemberg und Bayern gehen auch in diese Richtung, ab 7. Juni soll es bundesweit soweit sein. Was bedeutet das für die Arztpraxen?
Solche Meldungen lösen einen Ansturm von Anfragen aus, der kaum zu bewältigen ist. Viele Menschen wollen geimpft werden, um Freiheiten zurückzubekommen. Am Freitag zuvor hatte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci, SPD, mitgeteilt: »Senat beschließt Aufhebung der Priorisierung für das Impfen in Arztpraxen und bei betriebsärztlichen Impfungen«; Medien berichteten entsprechend.
Die Kassenärztliche Vereinigung dementierte prompt: Die Impfreihenfolge gelte weiter. Später ruderte der Gesundheitssenat zurück, angekündigt sei nur eine Flexibilisierung, etwa für den Fall, wenn der Impfstoff nicht an priorisierte Personen verimpft werden konnte. Die Nachricht ist aber nicht mehr einfach aus der Welt zu schaffen: Arztpraxen sind nun völlig übe...
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