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»Wieder kommt ein windiger Wirtschaftsboss davon«
Deutsche Behörden ließen Anlagebetrüger der German Property Group schalten und walten. Ein Gespräch mit Lisa Paus
Simon ZeiseDie Einschläge auf dem Finanzmarkt in Deutschland kommen näher: Rollt nach den Skandalen um Cum-Ex und Wirecard mit der German Poperty Group, GPG, die nächste Welle auf uns zu?
Der Skandal ist schon eingetreten. Geschätzt eine Milliarde Euro sind weg. Dass die GPG so lange schalten und walten konnte, macht einen fassungslos. Es scheint, dass das Geschäftsmodell komplett auf Lug und Trug aufgebaut war. Investoren wurde vorgegaukelt, dass mit ihrem Geld zerfallende Immobilien in Deutschland aufwendig saniert würden. In den meisten Fällen ist das aber nicht passiert, noch heute stehen die Ruinen da. Was für ein Sinnbild!
Haben die Aufsichtsbehörden in Deutschland nur tatenlos zugesehen?
Die deutschen Behörden fühlen sich nicht zuständig und sagen, die GPG habe eine Regulierungslücke ausgenutzt. In Deutschland zielte das Geschäftsmodell nur auf sogenannte institutionelle Anleger, die erst ab einem Betrag von 100.000 Euro einsteigen konnten. Die Finanzaufsicht Ba...
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