Schulmeisterin der Bewegung
Kämpferin gegen das »Kinderelend« des Kapitalismus. Zum 150. Geburtstag von Käte Duncker
Heinz DeutschlandAm 20. August 1945 schrieb Käte Duncker aus dem Exil in New York: »Ich möchte doch die Kinder und Enkel noch sehen, möchte ihnen doch noch etwas sein, noch etwas von meinem Ich geben. Ich möchte auch noch einige von meinen Erinnerungen für sie aufschreiben. Vielleicht könnte ich auch noch etwas helfen bei der Erziehung der durch die Nazis vergifteten Jugend, im ganz kleinen Kreis natürlich. Ich sehne mich unendlich zurück, obgleich ich hier wirklich nur Liebes und Freundliches erlebt habe.« Ein Jahr und neun Monate später war es dann endlich soweit. Am 17. Mai 1947 abends trafen Käte und ihr Mann Hermann endlich wieder in Berlin ein. Von ihrer Tochter herzlich begrüßt – die Enkelkinder schliefen schon – fanden sie in Hedwigs Wohnung in Charlottenburg Aufnahme und Unterkunft. Am 23. Mai, Kätes 76. Geburtstag, besuchte sie ihr alter Freund und Gefährte Wilhelm Pieck. Zwei Tage später meldete Neues Deutschland die Rückkehr von Käte und Hermann Duncker. Zur g...
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