Düstere Aussichten
Zivile Organisationen bewerten BRD-Entwicklungspolitik. Pandemie verstärkt Hunger und Armut
Annuschka EckhardtDrohende Hungersnöte, Zunahme von Armut, eine dramatisch verschärfte Klimakrise und eine globale Pandemie: Der Bedarf an humanitärer Hilfe wird in den kommenden Jahren weiter steigen, warnten das Kinderhilfswerk »Terre des Hommes« und der Verein Deutsche Welthungerhilfe am Mittwoch in Berlin. Dort stellten die Nichtregierungsorganisationen ihren »Kompass 2021« zur Wirklichkeit bundesdeutscher Entwicklungspolitik vor. Der enthält eine kritische Bilanz der Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit in Zeiten der Coronapandemie und analysiert Initiativen der letzten Jahre wie beispielsweise das Lieferkettengesetz oder die Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen an die Erderwärmung.
Ökonomische Schocks als Folge der Coronapandemie hätten zu schweren Rückschlägen beim Kampf gegen Hunger und Armut geführt. Besonders die Pandemie zeige wie unter einem Brennglas, wie wichtig soziale Sicherungssysteme und Investitionen in Gesundheit sowie Ernährungssicherung sind. »Im l...
Artikel-Länge: 4158 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.