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Bogotá lässt töten
FARC-Comandante Jesús Santrich im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Venezuela ermordet. Kein Ende der Gewalt gegen Protestbewegung
Frederic SchnattererJesús Santrich ist tot. Was zuvor von mehreren Medien berichtet worden war, bestätigte am Dienstag (Ortszeit) die linke kolumbianische Guerilla »FARC-EP – Zweites Marquetalia« in einer Mitteilung. Demnach wurde der Comandante, der eigentlich Seuxis Hernández Solarte hieß, bereits am Montag auf venezolanischem Territorium im Grenzgebiet zu Kolumbien getötet. »Mit schmerzendem Herzen informieren wir Kolumbien und die Welt über die traurige Nachricht vom Tod des Comandante Jesús Santrich in einem von Kommandos der kolumbianischen Armee am 17. Mai gestellten Hinterhalt«, heißt es weiter.
Während die Guerilla erklärte, besagte Kommandos hätten »auf direkten Befehl des Präsidenten Iván Duque« gehandelt, übte sich Bogotá in Zurückhaltung. So erklärte am Dienstag Verteidigungsminister Diego Molano über Twitter, »Geheimdienstinformationen« wiesen darauf hin, »dass ›Santrich‹ bei mutmaßlichen Zusammenstößen in Venezuela gestern gestorben ist« – nicht ohne in der Nac...
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