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Justitiable Schmutzwäsche
»BAMF-Affäre«: Nach Verfahrenseinstellung wird gegen Bremer Staatsanwälte ermittelt. Im Fokus steht ein »Hintergrundgespräch«
Kristian StemmlerWas einst zum »BAMF-Skandal« hochgeschrieben wurde und vor kurzem als Lachnummer endete, wächst sich jetzt zu einer handfesten Justizaffäre aus. Im Fokus: die Bremer Staatsanwaltschaft, die das vor drei Wochen sang- und klanglos eingestellte Verfahren gegen Ulrike Bremermann, die frühere Leiterin der Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), mit großem Aufwand betrieben hatte. Aus einem Schreiben der Generalstaatsanwaltschaft Bremen an Bremermanns Berliner Anwalt Johannes Eisenberg, das junge Welt vorliegt, geht hervor, dass die Bremer Generalstaatsanwältin Kirsten Graalmann-Scheerer gegen vier Staatsanwälte – darunter den Leiter der Staatsanwaltschaft Bremen, Janhenning Kuhn – wegen der »Verletzung von Privatgeheimnissen« ermittelt. Sie sollen Interna über den Fall an die Presse weitergegeben haben.
In dem Schreiben der Generalstaatsanwaltschaft wird bestätigt, dass die vier an einem »Hintergrundgespräch« am 15. März 2019 m...
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