Nuklearwaffen inklusive
USA und Japan schmieden Pakt gegen China. Tokio ungewohnt konfrontativ, beim Handel überwiegen aber eigene Interessen
Jörg KronauerUS-Präsident Joseph Biden und Japans Premierminister Yoshihide Suga haben ihr erstes Treffen am Freitag (Ortszeit) in Washington zu einem demonstrativen Schulterschluss gegen die Volksrepublik China genutzt. Beide Seiten hätten ihre »eiserne Unterstützung für die US-amerikanisch-japanische Allianz bestätigt«, teilte Biden nach der Zusammenkunft mit: Die USA und Japan würden gegen »die Herausforderungen durch China« gemeinsam vorgehen, etwa in den Auseinandersetzungen um zahllose Inseln im Süd- und im Ostchinesischen Meer und im Kampf um den »freien und offenen Indopazifik«. Dabei fiel auf, dass sich Suga nicht nur darauf einließ, in einer gemeinsamen Erklärung mit Biden »ernste Sorgen« bezüglich der »Menschenrechtslage in Hongkong und Xinjiang« zu äußern, sondern dass er auch ausdrücklich vor »Gewalt oder Zwang« durch die Volksrepublik warnte. Für Japan, dessen Wirtschaft sehr eng mit derjenigen Chinas verflochten ist und das von chinesischen Reaktionen h...
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