Zurück auf US-Linie
Bush und Schröder erklärten Streit für beendet. Gemeinsame Interessen im Irak betont
Rüdiger GöbelDie transatlantische Achse der Mächtigen ist wieder intakt, leider. Nach einem Gespräch mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac am Dienstag abend empfing US-Präsident George W. Bush am Mittwoch in New York mit Bundeskanzler Gerhard Schröder einen weiteren Irak-Kriegsgegner des »alten Europa«. Die rund halbstündige Begegnung war das erste bilaterale Treffen der beiden Staatsmänner seit 16 Monaten. An der Schröder-Bush-Unterredung im Hotel Waldorf Astoria nahmen auch US-Außenminister Colin Powell und sein Berliner Amtskollege, Vizekanzler Joseph Fischer, teil. »Wir haben die Differenzen, die wir hatten, hinter uns gelassen«, sagte Schröder in New York. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Neuordnung im Irak. Laut Kanzler gebe es hier »gemeinsame Interessen«.
Die abtrünnigen NATO-Partner Frankreich und Deutschland sind damit wieder auf US-Kurs. Schröder sicherte Bush am Mittwoch direkte Unterstützung für das Besatzungsregime im Irak zu. So könnt...
Artikel-Länge: 4867 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.