Urige Heiterkeit
Später lachen ist keine Kunst: Die Werke des Gerhard Branstner
Bernhard IgelNun kann, nach Peter Hacks, auch Gerhard Branstner auf »Ausgewählte Werke« verweisen. Von der auf zehn Bände konzipierten Ausgabe, publiziert im gleichermaßen schönen wie praktischen Oktavformat der Kater-Taschenbibliothek, liegen bisher die Bände eins bis drei vor. In ihrem pinkfarben-weißen Gewand mit dem teuflisch feixenden Katerkopf auf dem Rücken machen sie das, was sie sollen: Sie fallen ins Auge und laden ein zum Besitz und zur Lektüre.
Eröffnet wird das editorische Unternehmen mit einer von Gerhard Branstner in der dritten Person geschriebenen »Vorbemerkung zur Werkauswahl«, in der er seinen Standort in der deutschen Literatur und in der Literatur überhaupt, seine Schaffensmethode sowie den Zweck und das Ziel seines Schreibens mit schwungvollen Worten und zum Widerspruch herausfordernden verbalen Gesten umreißt. So sieht er sich als »der streitbarste und heiterste Dichter und Denker, der feinsinnigste und der gröbste, der tiefsinnigste und der ...
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