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Bayerischer Götzenkult
Union obenauf, SPD am Boden. Nach CSU-Triumph verlangt Stoiber Zugeständnisse von Schröder
Champagnerlaune bei der Union, Katerstimmung bei den Sozialdemokraten – die Bayern haben ihrem »Landesvater« Edmund Stoiber (CSU) einen triumphalen Wahlsieg beschert und die Landes-SPD in die politische Bedeutungslosigkeit verwiesen. Dem vorläufigen amtlichen Endergebnis zufolge landete die CSU bei den bayerischen Landtagswahlen am Sonntag mit 60,7 Prozent der Stimmen einen historischen Erfolg. Mit einem Zugewinn von mehr als acht Prozent im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren verfügen die Christsozialen im Landtag künftig über 124 von 180 Sitzen und errangen damit eine Zweidrittelmehrheit – ein einmaliger Vorgang in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die SPD erreichte kümmerliche 19,6 Prozent, neun Prozent weniger als 1998. Die Grünen legten von 5,7 auf nunmehr 7,7 Prozent zu, während die FDP mit 2,6 Prozent erneut den Einzug in das Maximilianum deutlich verfehlte. Die Wahlbeteiligung sank von 69,8 auf 57,3 Prozent.
Stoiber freute sich über ein »sens...
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