»Bürde im Irak teilen«
Bush rechtfertigt vor UN-Vollversammlung Völkerrechtsbruch. Bericht über Gemetzel in Irak
Rüdiger GöbelDie am Montag in New York eröffnete 58. Vollversammlung der Vereinten Nationen steht ganz im Zeichen der verheerenden Folgen des Irak-Kriegs. Nach Angaben des renommierten Journalisten Robert Fisk vom britischen Independent kommen in dem besetzten Zweistromland etwa 1000 Iraker gewaltsam zu Tode – pro Woche. »Nacht für Nacht geschehen absolute Gemetzel an Irakern. Entweder, sie werden aus Rache ermordet, oder sie fallen Dieben zum Opfer, oder sie werden an amerikanischen Checkpoints von schießwütigen US-Soldaten niedergeschossen, oder es handelt sich um Leute, die in Familien-Fehden verwickelt waren«, so Fisk. Schuld an alledem seien das anhaltende Chaos und die mangelnde Sicherheit. Verantwortlich hierfür sei das US-geführte Besatzungsregime. Allein in der Hauptstadt Bagdad würden täglich bis zu 70 Tote mit Schußverletzungen in die Leichenhallen eingeliefert. Über die Zahl der verletzten Iraker gibt es keine Angaben. Die Besatzungsbehörden haben die Kran...
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