Rückschlag für Putschisten
Argentinien verkündet Rückzug aus Lima-Gruppe. US-Regierung und regionale Rechte setzen weiter auf Regime-Change in Venezuela
Volker HermsdorfMit dem Rückzug Argentiniens aus der sogenannten Lima-Gruppe hat Washington in der Region einen Rückschlag bei dem Versuch erlitten, die venezolanische Regierung von Präsident Nicolás Maduro zu destabilisieren. Wie das Außenministerium in Buenos Aires am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, hat sich das Land mit sofortiger Wirkung aus dem 2017 gebildeten Bündnis der regionalen Rechten zurückgezogen. Dieses besteht nunmehr nur noch aus 13 Ländern, darunter Brasilien, Kolumbien, Chile, Peru und Paraguay. Einziges Ziel der innerhalb der von Washington dominierten Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) gegründeten Gruppe, die auch den selbsternannten »Interimspräsidenten« Juan Guaidó unterstützt, ist ein Regime-Change in Venezuela.
»Die Teilnahme eines Sektors der venezolanischen Opposition als Mitglied der Lima-Gruppe« habe »zur Annahme von Positionen geführt (…), die unsere Regierung nicht unterstützen konnte und kann«, heißt es in der Austrittserklärung des ar...
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