»Die Vergabe der Mittel läuft intransparent«
Antirassismuswochen sprechen breites Publikum an. Kritik an unausgewogener Mittelverteilung. Ein Gespräch mit Henry Lewkowitz
Gitta DüperthalBis Sonntag dauern die Internationalen Wochen gegen Rassismus der Vereinten Nationen unter dem Motto »Solidarität. Grenzenlos« an – auch in Leipzig. Sind die darunter firmierenden Veranstaltungen glaubwürdig, da sie ja staatlich organisiert sind?
Das Programm der Antirassismuswochen läuft ehrenamtlich, was wir kritisieren. Debatten, Filme und Workshops in dem Programm, die aufgrund von Corona hauptsächlich digital laufen, kommen aus der Zivilgesellschaft. Bildungspolitische Vereine, etwa auch der Landesfilmdienst, nehmen die Gelegenheit wahr, für Toleranz und Weltoffenheit zu werben. Ebenso wirkt der Verein »Frauenkultur Leipzig« mit, der Kunst-, Kultur- und Bildungsangebote von Frauen für Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche bietet, um mehr Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen. Filme zeigen Szenen aus fremden Kulturen, in Vorträgen geht es um Diversität, in Musikworkshops um die Frage: Was ist der politische Ausdruck in der Jugendkultur, zum Beispiel ...
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