Eiszeit in Alaska
Heftige Attacken gegen Beijing: Chinesisch-US-amerikanisches Treffen in Anchorage mit diplomatischem Eklat
Jörg KronauerDerbe Wortgefechte haben die am Freitag zu Ende gegangenen ersten direkten Gespräche zwischen der Biden-Administration und der chinesischen Regierung dominiert. Die USA werden die Beziehungen zu Beijing »konkurrenzorientiert« gestalten, »wo es angebracht ist, kooperativ, wo es möglich ist, und feindselig, wo es nötig ist«: Mit dieser Drohung eröffnete US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag (Ortszeit) das Treffen in Anchorage (US-Bundesstaat Alaska) mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi und dem Chefaußenpolitiker der KP Chinas, Yang Jiechi. In einem für Diplomaten unüblich aggressiven Ton attackierte Blinken die Volksrepublik wegen ihres Vorgehens in Hongkong, Xinjiang und Tibet, wegen ihrer Politik im Südchinesischen Meer sowie wegen angeblicher Cyberangriffe auf US-Ziele. Beijing bedrohe »die regelbasierte Ordnung«, die die »globale Stabilität« sichere, behauptete Blinken, der von Bidens Nationalem Sicherheitsberater Jacob Sullivan begleite...
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