Streit in der GdP
Im Gegensatz zum Bundesvorstand will sich Brandenburgs Landesverband der Gewerkschaft der Polizei nicht von AfD abgrenzen
Markus BernhardtNachdem der Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Öffentlichkeit am Donnerstag über die Verabschiedung eines »Unvereinbarkeitsbeschlusses«, der sich gegen die in weiten Teilen extrem rechte Partei »Alternative für Deutschland« (AfD) richtet, informiert hatte, geht der Brandenburger Landesverband laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen von Sonnabend offen auf Distanz zur eigenen Zentrale. »Wir sind der Auffassung, rechtlich ist das nicht haltbar«, zitiert das Blatt GdP-Landeschef Andreas Schuster mit Blick auf angebliche datenschutzrechtliche Bedenken. Zugleich betonte Schuster, dass die GdP mit diesem Beschluss »extrem« polarisiere, und sprach sich dafür aus, auch mit »Andersdenkenden« im Gespräch zu bleiben.
Eben dies sieht der Bundesvorstand offensichtlich anders, der insgesamt acht Jahre gebraucht hat, um sich deutlich von der bereits 2013 gegründeten AfD zu distanzieren. In dem am Donnerstag verabschiedeten Vorstandsbeschluss stel...
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