Ultimatum vorbereitet
Kiew fordert Donbass-Gipfel und kündigt »Friedensplan« an. Seit einem Monat intensiviertes Kampfgeschehen
Reinhard LauterbachKiew will Bewegung in die festgefahrene Situation im Donbass bringen. Staatspräsident Wolodimir Selenskij verlangte am Dienstag auf einer Pressekonferenz, zügig ein Gipfeltreffen im sogenannten Normandie-Format einzuberufen. Das ist eine Gesprächsrunde unter Beteiligung von Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine. Sollte es zu einem Gipfel nicht kommen, sei er auch zu Einzelgesprächen mit den entsprechenden Staatschefs bereit, so Selenskij.
Zuvor hatten mehrere Berater Selenskijs Andeutungen über einen neuen deutsch-französischen Friedensplan für den Donbass gemacht. Der Plan sei in Paris und Berlin ausgearbeitet und von der Ukraine »vervollständigt« worden, erklärte der Leiter der Kiewer Präsidialadministration, Andrej Jermak, vor einigen Tagen. Zum Inhalt sagte er nichts, nannte aber das Stichwort »Cluster für eine Friedenslösung«. Das zitiert eine Formulierung aus einem »Friedensplan«, den der frühere ukrainische Staatspräsident (1991–1996) Le...
Artikel-Länge: 7135 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.