Wettrennen um Wiederaufbau
US-Konjunkturpaket effektiver als EU-Coronafonds. Neoliberale Hardliner schüren Inflationsangst
Marco SchröderEs ist eine gewaltige Summe: 1,9 Billionen US-Dollar (1,6 Billionen Euro) umfasst das Konjunkturpaket der Administration des US-Präsidenten Joseph Biden, über das an diesem Freitag das Repräsentantenhaus abstimmen soll. Ökonomen und Wirtschaftskommentatoren richten ihren Blick auf die Coronahilfen der neuen Regierung. Zum Teil mit wachsender Sorge, es werde einer ungezügelten Inflation Vorschub leisten. Der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, gab hingegen am Montag zu bedenken, dass, selbst wenn in der Vergangenheit ein Zusammenhang zwischen Haushaltsdefiziten und einer steigenden Inflation bestanden hätte, es in jüngster Zeit kaum Hinweise darauf gab. Er kündigte an, dass die Zentralbank weiterhin Staatsanleihen kaufen und die Leitzinsen des Landes nahe bei null halten werde, um eine »stabile Inflation« und Vollbeschäftigung zu erreichen, wie die New York Times am Dienstag berichtete.
Das »House Budget Committee«, die zustän...
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