Ermittlungen in München
Sprengstoffund bei Neonazis weckt Erinnerungen an Anschlag auf das Oktoberfest 1980
Ludwig KönigDie Staatsanwaltschaft München ermittelt nach dem aufsehenerregenden Fund von Sprengstoff bei Rechtsextremisten wegen des Verdachts auf Vorbereitung eines Bombenanschlags sowie Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Der Sprengstoff stamme offensichtlich aus alten Granaten, erklärte Münchens Polizeivizepräsident Jens Viering am Mittwoch. Es sei eine der größten Sprengstoffmengen, die in der letzten Zeit bei Rechtsextremen in Deutschland gefunden wurde. Damit wäre ein Anschlag »mit sehr schweren Folgen« möglich gewesen. Zeit und Ort eines solchen Anschlags seien noch unbekannt. Eine 20köpfige Sonderkommission »TNT« aus Beamten des Münchner Staatsschutzes und des Landeskriminalamtes soll Aufklärung bringen.
Wie am Mittwoch bekanntgeworden war, hatte die Polizei bei Razzien im Münchner Süden 1,7 Kilogramm des Sprengstoffs TNT, zwei Handgranaten, Munition sowie 14 Kilogramm weiteren »sprengstoffverdächtigen Materials« beschlagnahmt. In ...
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