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Chronik eines angekündigten Todes
Am 21. Februar 1965 wurde Malcolm X erschossen. Eine Netflix-Serie sucht nach den wahren Hintergründen des Attentats
Hannes KlugEs war der 21. Februar 1965, ein Sonntag, als Malcolm X zu seinem letzten öffentlichen Auftritt im Audubon Ballroom im New Yorker Stadtteil Harlem das Podium betrat. Der Saal war voll besetzt, doch Malcolm X kam nicht über die Begrüßung hinaus. Gleich mehrere Attentäter, die sich unters Publikum gemischt hatten, eröffneten das Feuer auf ihn, die Kugeln trafen den Aktivisten und Bürgerrechtler tödlich, er verblutete noch an Ort und Stelle. Eine der wichtigsten Stimmen des Schwarzen Amerika und einer der größten Hoffnungsträger für ein Land, in dem behördlicher wie alltäglicher Rassismus einen großen Teil der Bevölkerung erstickten, war mit Gewalt zum Schweigen gebracht worden. Er war zu diesem Zeitpunkt 39 Jahre alt, hinterließ seine Frau Betty Shabazz, vier Kinder und ein Vermächtnis, das bis heute People of Colour und Betroffene von Rassismus auf der ganzen Welt inspiriert und ermutigt.
Singuläre Bedeutung
Die Umstände seines Todes warfen seinerzeit viel...
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