Er ist wieder da
Virtuelle »Sicherheitskonferenz« soll transatlantischen Pakt erneuern. US-Präsident nicht zum ersten Mal dabei
Jörg KronauerUS-Präsident Joseph Biden hat am Freitag im Rahmen des G-7-Videogipfels und einer anschließenden Onlineminiversion der Münchner »Sicherheitskonferenz« seinen ersten größeren Auftritt in Europa seit Amtsantritt absolviert. Im Zentrum der Gespräche und der Reden standen die globale Impfkampagne gegen die Covid-19-Pandemie und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen. Bidens Teilnahme wurde als »Rückkehr« der Vereinigten Staaten in eine aktive Bündnispolitik bzw. in den vorgeblich gemeinsamen globalen Kampf gegen die Pandemie interpretiert und von Politik wie Leitmedien weithin gelobt. In München ist der US-Präsident ein alter Hase: Er hatte bereits 2009, 2013 und 2015 als Vizepräsident an der Sicherheitskonferenz sowie 1980 an deren Vorläuferin, der »Wehrkundetagung«, teilgenommen.
Die G-7-Staaten beschränken sich, was die globale Covid-19-Impfkampagne anbelangt, zur Zeit weitgehend auf ihre eigene Immunisierung, die zudem im Fall der Europäischen Union...
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