»Es ist ein Aufschrei der gesamten Bevölkerung«
Sri Lanka: Tamilen demonstrieren für die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen durch die Regierung. Ein Gespräch mit N. Malathy
Henning von StoltzenbergIn der ersten Februarwoche haben Zehntausende Tamilinnen und Tamilen im Norden und Osten Sri Lankas demonstriert. Was steckt hinter dem Kampagnenmotto »P2P«?
Anlässlich des 73. Unabhängigkeitstages von Sri Lanka wurde von Tamilen ein friedlicher Protestmarsch durch ihre Heimat Tamil Eelam (Eelam ist die tamilische Bezeichnung für Sri Lanka, jW) durchgeführt, der am 3. Februar begann und vier Tage dauerte. »P2P« steht dabei für »Pottuvil-to-Polikandy« und kennzeichnet die Route des Marsches, der am südlichsten Punkt Tamil Eelams, in Pottuvil, begann und am nördlichsten Punkt, in Polikandy, endete. Dieser 500 Kilometer lange Marsch erstreckte sich über die acht Distrikte der Nord- und Ostprovinzen Sri Lankas, die das historische und rechtmäßige Heimatland der Eelam-Tamilen umfassen. Tamilische Politiker, zivile und religiöse Gemeinschaften sowie Studierende schlossen sich zu Fuß oder mit Fahrzeugen dem Protest an. Insgesamt nahmen mehr als 50.000 Demonstra...
Artikel-Länge: 3847 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.