Rüstungsfirma vor dem Kadi
Illegale Waffenexporte: Bundesgerichtshof prüft Urteil gegen Heckler & Koch
Markus BernhardtWegen illegaler Waffenlieferungen nach Mexiko muss sich die Rüstungsfirma Heckler & Koch vor Gericht verantworten. Konkret wird dem Unternehmen vorgeworfen, zwischen 2005 und 2007 mehr als 4.200 Sturmgewehre, Maschinenpistolen sowie weiteres Zubehör im Wert von insgesamt mehr als vier Millionen Euro in mexikanische »Unruheprovinzen« geliefert zu haben.
Nachdem das Landgericht Stuttgart zwei frühere Mitarbeiter der Waffenschmiede bereits im Februar 2019 wegen bandenmäßiger Ausfuhr von Gütern aufgrund erschlichener Genehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz in mehreren Fällen bzw. wegen Beihilfe hierzu zu Bewährungsstrafen verurteilt hatte, fand das Revisionsverfahren am Donnerstag vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe statt. Zuvor hatten die Staatsanwaltschaft, das Rüstungsunternehmen selbst und auch die ehemaligen Angestellten Revision gegen das Urteil des Landgerichts eingelegt, in dem Heckler & Koch zur Zahlung von rund 3,7 Millionen Eur...
Artikel-Länge: 4152 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.