Systemübergreifend stabil
»Marslandschaften«: Phantastische Erzählungen von Angela und Karlheinz Steinmüller
Gerd BedszentWerke der Literaturgattung Science-Fiction (SF) haben die unangenehme Eigenschaft, oft nach ein paar Jahrzehnten von der Realität eingeholt worden zu sein. Im Regelfall ruft die Lektüre dann nur noch ein Schmunzeln hervor – so weit liegen die Prognosen daneben. Es gibt allerdings Werke, die in verschlüsselter Form Kritik an gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen ihrer Gegenwart üben, indem sie diese in eine imaginäre Zukunft verlegen. Solche Texte sind bisweilen so lange aktuell, wie die kritisierten Fehlentwicklungen anhalten.
Angela und Karlheinz Steinmüller gehörten in der DDR zu den erfolgreichsten SF-Autoren, ihr im Jahr 1982 erschienener Roman »Andymon« hatte Kultstatus. Seit einigen Jahren ist der Memoranda-Verlag dabei, eine Gesamtausgabe ihrer zahlreichen Erzählungen und Romane herauszugeben. Der kürzlich erschienene zehnte Band »M...
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