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Unter Zugzwang
Indigene Völker Nordamerikas verstärken Druck auf neuen US-Präsidenten. Stilllegung illegaler und umweltbedrohender Pipelines gefordert
Jürgen HeiserAn seinem ersten Amtstag hat US-Präsident Joseph Biden per Dekret die Genehmigung des entscheidenden letzten Bauabschnitts IV der lange umkämpften Pipeline Keystone-XL (KXL) widerrufen. Nun wächst der Druck von indigenen Völkern Nordamerikas und von Umweltgruppen auf die neue Regierung, unverzüglich auch die Dakota-Access-Pipeline (DAPL) stillzulegen, deren Bau den historischen Aufstand auf dem Land der Standing Rock Sioux in North Dakota im Jahr 2016 ausgelöst hat.
Bereits eine Woche vor seinem Amtsantritt hatten 75 Repräsentantinnen indigener Völker aus dem ganzen Land Biden in einem Schreiben aufgefordert, »sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die Pipelineprojekte Keystone XL, Line 3 und Dakota-Access-Pipeline am ersten Tag Ihrer Präsidentschaft zu stoppen«. Die Fernleitungen stellten »eine ernste Bedrohung für die Rechte indigener Völker und ihr kulturelles Überleben« dar. Sie zerstörten Wasser, Land und das globale Klima, und sie bedrohten das »durch ...
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