»Schlechter für Beschäftigte und Fahrgäste«
Berliner S-Bahn vor Privatisierung. Linkspartei-Basis kämpft gegen Kurs der Parteiführung. Ein Gespräch mit Jorinde Schulz
Ralf WurzbacherDer Kurs, den Vertreter der Berliner Partei Die Linke in Senat und Fraktion in puncto S-Bahn fahren, geht im Groben so: Keine Zerschlagung, keine Privatisierung, aber die Ausschreibung muss trotzdem sein. Was halten Sie dagegen?
Es gibt keinen Zwang für eine A+usschreibung. Das ist eine politische Angelegenheit – wie genau sie aussieht, kann man gestalten. Und natürlich kann eine Ausschreibung auch wieder abgebrochen werden. Als Linke sind wir gegen Privatisierungen und können diesen Schritt nicht mittragen. Mittlerweile hat sich auch Die Linke Berlin darauf geeinigt, für eine Kommunalisierung der S-Bahn einzutreten. Im Leitantrag des letzten Parteitages von Mitte Januar sind die Gefahren der Ausschreibung klar benannt und die Alternativen. Diese sollten wir jetzt schnell voranbringen.
Welche wären die Alternativen?
Die Direktvergabe an ein landeseigenes Unternehmen ist möglich. Ideal wäre der Einstieg der Länder Berlin und Brandenburg in die S-Bahn GmbH, ...
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