»Das könnte das soziale Gefüge erheblich erschüttern«
Düsseldorf: Immobilienfirma in Kirchenbesitz will Mieten in 160 Wohnungen stark anheben. Ein Gespräch mit Johannes Dörrenbächer
Markus BernhardtDie Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, SWG, ist eine Immobilienfirma im Besitz katholischer Bistümer. Sie will in der Düsseldorfer Kissinger Straße die Mieten in 160 Wohnungen erhöhen. Womit wird die Erhöhung in den ehemaligen Sozialwohnungen begründet?
Die Aachener SWG kündigt diverse Baumaßnahmen an. Bei einigen handelt es sich um sogenannte Modernisierungen. Diese sind umlagefähig. Das heißt, einen Teil der Kosten können Wohnungsbesitzer von ihren Mieterinnen und Mietern zahlen lassen. Konkret bedeutet dies in der Kissinger Straße, dass die Miete pro Quadratmeter um zwei Euro teurer wird. Zusätzlich werden die Nebenkosten erhöht. Die Miete steigt in einigen Wohnungen dann um 30 Prozent. Diese Steigerung ist dauerhaft und wird auch dann noch gezahlt werden müssen, wenn die Baumaßnahmen längst abbezahlt sind. Wie in vielen Städten fehlt auch in Düsseldorf bezahlbarer Wohnraum. Die letzten verbliebenen günstigen Wohnungen sollen auch hier jetzt...
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