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Besser als befürchtet
Hiesige Medienunternehmen sind bislang recht gut durch die Pandemie gekommen. Sollte es Verwerfungen geben, dann eher durch Anstoß von außen
Gert HautschVon wegen Coronakrise: Der US-Konzern Apple hat im vergangenen Jahr seinen »Markenwert« um 87 Prozent auf 263 Milliarden US-Dollar (217 Milliarden Euro) gesteigert. Der »Wert« von Amazon stieg um 15 Prozent auf 254 Milliarden Dollar. Diese Zahlen hat die Beratungsagentur Brand Finance genannt. In Deutschland konnte da niemand mithalten. Der Aktienkurs von RTL ist 2020 per saldo um neun Prozent gesunken und der von Pro-sieben-Sat-1 (P7S1) um ein Prozent.
Wenn es Gewinner der Pandemie gibt, dann sind es die globalen Digitalkonzerne. Sie konnten im vergangenen Jahr Umsatz und Profit meist zweistellig steigern. In Deutschland beflügelten die beiden Shutdowns im Frühjahr und seit November 2020 ihre Geschäfte. Geschlossene Kinos und Kneipen steigerten die Nachfrage nach Streamingdiensten (Amazon, Netflix), die Werbetreibenden schichteten ihre Budgets in Richtung Digitales um (Google, Facebook), Homeoffice erhöht den Bedarf an entsprechender Software (Microsoft),...
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