Brandbeschleuniger
KfW: Fördervolumen von staatlicher Kreditbank steigt in Coronakrise um 75 Prozent auf Rekordwert. Gewerkschaft kritisiert steigende Verschuldung von Studierenden
Philipp MetzgerBei der Pressekonferenz der staatlichen Förderbank »Kreditanstalt für Wiederaufbau« (KfW) am Dienstag in Frankfurt am Main lobte man sich selbst. Die Bank habe im Coronakrisenjahr 2020 so viele Kredite vergeben wie nie. Das Fördervolumen sei gegenüber dem Vorjahr um 75 Prozent auf den historischen Höchstwert von 135,3 Milliarden Euro gestiegen. »Nie zuvor waren wir als Förderbank auf diese Weise gefordert«, sagte Vorstandschef Günther Bräunig. Mit mehr als 50 Milliarden Euro habe die KfW Unternehmen, Startups, Studierende und gemeinnützige Organisationen in Deutschland sowie Partner in Entwicklungs- und Schwellenländern im Kampf gegen die Folgen der Pandemie unterstützt. Allein in Deutschland sagte die KfW im vergangenen Jahr rund eine Million Kredite, Zuschüsse und andere Finanzierungen in Höhe von insgesamt 106,4 Milliarden Euro zu.
»Glatte Lüge«
Die KfW verwies stolz auf ihre angeblichen Erfolge. In der Pressemitteilung hieß es: »Der Förderschwerpunkt Bi...
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