Lippenbekenntnisse eines Korrupten
Brasilien: Rios neuer Bürgermeister kündigt Maßnahmen gegen Obdachlosigkeit an
Norbert Suchanek, Rio de JaneiroIn den Straßen der brasilianischen Küstenmetropole Rio de Janeiro sind sie nicht zu übersehen. Tausende Obdachlose liegen unter den Markisen geschlossener Banken, Bürogebäude oder Geschäfte. Was schon lange trauriger Bestandteil des Straßenbildes in Rio war, ist in der Coronapandemie noch einmal dramatischer geworden.
Seit Monaten beklagen lokale bürgerliche Medien den Zustand der Stadt am Zuckerhut. »Obdachlose verwandeln die Copacabana in eine offene Latrine«, titelte beispielsweise die Tageszeitung Diário do Rio bereits im vergangenen Mai. Die Probleme mit Obdachlosen und Drogenabhängigen im Stadtteil Copacabana hätten sich seit dem Antritt des evangelikalen Bürgermeisters Marcelo Crivella noch verschärft. »In der Avenida Nossa Senhora de Copacabana campen ganze Familien auf alten Matratzen und verrichten ihre Notdurft neben den Hauseingängen«, so das Blatt weiter. Gleichzeitig stehen Tausende Wohnungen, Häuser und ganze Büro- und Wohnblocks leer. Die d...
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