Nervenkrieg am Golf
Pentagon widerruft Flugzeugträgerabzug aus der Region. Iran meldet Beginn der 20prozentigen Anreicherung von Uran
Knut MellenthinDie Kampfgruppe um den US-Flugzeugträger »USS Nimitz« bleibt nun doch als Teil der Drohkulisse gegen den Iran in der Region um den Persischen Golf und die Arabische Halbinsel. Das gab der geschäftsführende US-Verteidigungsminister Christopher Miller am Sonntag (Ortszeit) bekannt. Kurz zuvor hatte er am Donnerstag die Rückkehr der »Nimitz« in ihren Heimathafen an der US-amerikanischen Westküste angeordnet. Das war in vielen Medien, unter anderem in der New York Times, als Signal einer Absicht zur Deeskalation gegenüber dem Iran interpretiert worden. Mancherorts wurden sogar Meinungsverschiedenheiten im »Verteidigungsestablishment« der USA vermutet.
Die Erklärung des Pentagon zum vorläufigen Verbleib der »Nimitz« in der Region besteht nur aus drei Sätzen und ist damit denkbar kurz. Sie bezieht sich ohne konkrete Erläuterung auf »jüngste Drohungen iranischer Führer gegen Präsident Trump und andere Mitglieder der US-Regierung« und endet mit dem Satz: »Niemand ...
Artikel-Länge: 4260 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.