Vier in Gefahr
An der Schwelle zum Anthropozän: Gegenwart und Zukunft der Olympiade
Andreas MüllerIn der Mathematik geht es präzise zu. Wie im Sport, wenn nicht gerade Noten vergeben werden, etwa bei Eiskunstläufern oder Turnern. Der Athlet beim kleinsten Sportfest wie auf der größten Bühne legt großen Wert darauf, dass Weiten oder Zeiten exakt vermessen werden. Und selbstverständlich ist auch der international bedeutendste Wettkampf genauestens berechnet: Eine Olympiade umfasst nach der griechisch-philologischen Vorlage vier Jahre. Der Begriff bezeichnet die Zeitspanne zwischen zwei olympischen Spielen, genauer: den Zeitraum zwischen der Abschlussveranstaltung samt erlöschender olympischer Flamme und nächster Eröffnungsfeier.
Nach dieser Definition ist es rechnerisch freilich ein Ding der Unmöglichkeit, dass im Jahre ihres 125. Geburtstages, in einem ungeraden Jahr Olympische Spiele stattfinden – oder lässt sich die Zahl 125 mittlerweile sauber durch vier teilen? Und doch soll es just 2021 dieses Phänomen geben: Das relativ runde Jubiläum der ersten n...
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