Aus Leserbriefen an die Redaktion
In den Schredder
Zu jW vom 19./20.12.: »Armutsregime brechen«
Mit Unverständnis muss man das von der Diakonie vorgestellte Konzept für eine Reform von Hartz IV zur Kenntnis nehmen. Existenzminimum erhöhen, aber zugleich den Abstand zu den niedrigen Reallöhnen wahren? Diese flache Berechnung ist genau der unmenschliche Ansatz unserer erzkonservativen Regierung. Hartz IV und die momentane Arbeitsmarktpolitik sind in ihrer Gänze eine Kriegführung gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft und das Proletariat. Eine sofortige Lösung könnte nur darin bestehen, dass die Leiharbeit, die befristeten Arbeitsverträge, die zweifelhaften Haustarife, kurzum: der gesamte Niedriglohnsektor, auf ein Minimum beschränkt werden. Reallöhne sollten der tatsächlichen Schaffenskraft der Arbeiter angeglichen werden. Wenn überhaupt, müsste das Arbeitslosengeld (ALG) II der ermittelten Armutsgrenze von circa 1.100 Euro angepasst werden. Nur dann würde ein Mindestmaß an Teilhabe ermög...
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