Kein Signal der Hoffnung
Jemen: Tote bei Granateinschlag in Hodeida. Angriff auf Flughafen Aden weiter unaufgeklärt
Wiebke DiehlIm Jemen sind am späten Freitag abend erneut Zivilisten getötet worden. Nach Angaben der Armee kamen bei dem Einschlag einer Granate neben einem Hochzeitssaal in der Küstenstadt Hodeida sieben Menschen ums Leben, darunter fünf Frauen. Die von Teilen der »internationalen Gemeinschaft« anerkannte, demokratisch aber schon seit sechs Jahren nicht mehr legitimierte Regierung von Abed Rabbo Mansur Hadi und die Ansarollah (»Huthis«) beschuldigen sich gegenseitig.
Die seit 2014 unter Kontrolle der Ansarollah stehende Hafenstadt Hodeida, über die bereits vor dem Krieg 70 Prozent der jemenitischen Lebensmitteleinfuhren abgewickelt worden waren, ist einer der am härtesten umkämpften Orte des Landes. Trotz eines Ende 2018 von den Vereinten Nationen in Schweden vermittelten Waffenstillstands, in dessen Rahmen auch der Abzug aller Streitkräfte aus der Stadt beschlossen wurde, haben sich die Kämpfe insbesondere in den letzten Monaten weiter intensiviert.
Auch die Urhebers...
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