Offene Rechnung
Corona: Rekordverschuldung des Staatshaushalts. Linke für Vermögensabgabe
Bernd MüllerDie Pandemie hat enorme Kosten verursacht. Für Bund und Länder belaufen sie sich allein im Jahr 2020 auf bis zu 1,3 Billionen Euro. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke hervor. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hatte am vergangenen Donnerstag darüber berichtet. Linke und Sozialdemokraten fordern angesichts der gewaltigen Summe, dass Superreiche an den Krisenkosten beteiligt werden.
Die Gesamtsumme speist sich aus mehreren Bereichen: alle Hilfspakete, die in der Coronakrise seitens der Bundes- und der Landesregierungen beschlossen wurden; die erwarteten krisenbedingten Einnahmeausfälle sowie die Garantien in Höhe von mehr als 826 Milliarden Euro, die Bund und Länder gewährleisten. Im Jahr 2021 könnten dem Bericht zufolge noch einmal rund 184 Milliarden Euro hinzukommen.
Vor allem der Bund musste tief in die Tasche greifen. Aus dem Haushalt und dem Wirtschaftsstabilisierung...
Artikel-Länge: 3936 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.