Behörden unter sich
Rechtsextremismustagung in Nordhausen ohne zivilgesellschaftliche Initiativen
Stefan WogawaVom Hochglanzprospekt lächelt Dieter Althaus (CDU) persönlich herab, Ministerpräsident von Thüringen und Schirmherr: »Die Bekämpfung des Rechtsextremismus bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Sorge für die Freiheit darf uns nicht ruhen lassen«, formuliert er landesväterlich und sprachlich nicht ganz passend.
Althaus wirbt für die Veranstaltung »Gemeinsam gegen Rechtsextremismus« am 28./29. August an der Fachhochschule Nordhausen. Das Thema ist wichtig, die Umsetzung des Mottos sicher dringend nötig. Die Veranstalter, der Verein »neue ebenen«, haben sich für eine »Präventionsfachtagung und –messe« entschieden. Über den Verein selbst erfährt man auf dessen Homepage nicht viel. Gegründet wurde er 2001 von Studenten der Fachhochschule als Reaktion auf NPD-Aufmärsche in Nordthüringen. Inzwischen ist ein Polizeidirektor a.D. einer von zwei Vorsitzenden, und der Beirat besteht aus »regionalen Kompetenzträgern aus Wirtschaft, Politik, Bildung u...
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