Programmiertes Scheitern
Israel setzt bewußt auf das Ende des Entspannungsprozesses mit Palästinensern
Knut MellenthinSeit dem Anschlag auf einen Bus in Jerusalem am Dienstag vergangener Woche steht die palästinensische Regierung (Palästinensische Autonomiebehörde, PA) unter starkem Druck der USA und Israels, »die terroristischen Organisationen aufzulösen«. Die israelische Regierung droht mit noch nicht näher definierten »massiven militärischen Maßnahmen«, wenn die PA nicht sehr schnell entscheidende Schritte gegen »die Terroristen« unternimmt. Darüber hinaus hat die Regierung von Ariel Scharon erklärt, daß sie ohne hartes Vorgehen der PA die Verhandlungen über eine politische Lösung des Konflikts nicht fortsetzen wird.
Am Donnerstag ordnete der palästinensische Ministerpräsident Mahmud Abbas, mit Unterstützung von Yassir Arafat und der PLO-Spitze, an, die für den Anschlag vom Dienstag Verantwortlichen aufzuspüren und festzunehmen. Gleichzeitig gab die PA den Abbruch der Kontakte zu Hamas und Islamischem Dschihad bekannt. Funktionären beider Organisationen wurde verbo...
Artikel-Länge: 5450 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.