Einer der ersten
Gedenken an vor 30 Jahren durch Neonazis tödlich verletzten Amadeu António Kiowa
Claudia Uhlmann, Eberswalde und Marc BebenrothEigentlich wollte er Flugzeugtechnik studieren. Doch als der in Angola geborene Amadeu António Kiowa 1987 in die DDR kam, wurde er neben vielen anderen männlichen Vertragsarbeitern als Fleischer im VEB Schlacht- und Verarbeitungskombinat Eberswalde im brandenburgischen Britz angelernt. Am Sonntag vor 30 Jahren erlag Kiowa im Alter von 28 Jahren seinen Verletzungen, die er vom Überfall durch eine Gruppe Neonazis einige Tage zuvor davongetragen hatte. Mehrere hundert Menschen kamen am 30. Todestag Kiowas in Eberswalde (Kreis Barnim) zusammen, um an ihn und die Tat zu erinnern. Aufgrund geltender Beschränkungen zur Eindämmung der Coronapandemie hatten die Veranstalter nicht so viele Einladungen ausgesprochen wie ursprünglich geplant.
Die Gedenkveranstaltung war von der antirassistischen Kampagne »Light me Amadeu«, dem afrikanischen Kulturverein Palanca e. V., der panafrikanischen Frauenorganisation PAWLO mit Sitz in Potsdam, dem Bündnis »Barnim für alle« und...
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