Abschiebemoratorium während Pandemie gefordert
Im Vorfeld der zweitätigen Innenministerkonferenz, bei der ab diesem Donnerstag über die Verlängerung des Abschiebestopps bezüglich Syrien entschieden wird, erklärte die innenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag, Ulla Jelpke:
Es darf keine Abschiebungen nach Syrien geben. Weite Teile des Landes liegen nach zehn Jahren Krieg in Trümmern, das Embargo verhindert den Wiederaufbau. Während die türkische Armee ihre Angriffe in Nordsyrien eskaliert, überziehen Schläferzellen der Terrororganisation »Islamischer Staat« die Region weiterhin mit Terror. Insbesondere angesichts der sich zuspitzenden globalen Coronapandemie verbieten sich Abschiebungen auch in andere Länder. In einer Zeit, in der alle aufgerufen sind, auf Reisen zu verzichten und Kontakte weitestgehend einzuschränken, ist es absoluter Wahnsinn, Menschen per Abschiebung in Herkunfts- oder Transitstaaten zurückzuzwingen. In vielen Herkunftsländern von Geflüchteten sind die Gesundheit...
Artikel-Länge: 3410 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.