»Die Rechte ist die stärkste auf dem Kontinent«
Kolumbien: Proteste gegen Regierung, die Friedensabkommen mit FARC nicht ausreichend umsetzt. Ein Gespräch mit Rodrigo Granda Escobar
Elias KorteKolumbien kommt nicht zur Ruhe. Während Gewalt nach dem in Havanna zwischen Regierung und der FARC verhandelten Friedensabkommen von 2016 weiterhin an der Tagesordnung ist, sorgte auch eine Protestwelle vor gut einem Jahr für Schlagzeilen. Um was ging es damals wie heute?
Am 21. November 2019 begannen starke Mobilisierungen im ganzen Land. Hintergrund ist eine Reihe ernster Konflikte: die Armut der Bevölkerung, der Mangel an Sicherheiten für das Leben vieler Menschen, auch weil der Staat die Vereinbarungen aus dem Friedensabkommen nicht erfüllt. Angehörige der FARC-Partei sind Opfer paramilitärischer Gruppen geworden und auch des Militärs selbst, das sich teilweise mit Aktionen gegen unsere Leute richtet.
Wegen der andauernden Nichteinhaltung der Sicherheitsgarantien gab es kürzlich einen Protestmarsch von uns nach Bogotá. Anlässlich des Jahrestages der Proteste fand ein nationaler Bürgerstreik statt, weitere Aktionen sind geplant. Die Gründe dafür sind n...
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