Guaidó zahlt nicht
Rechtsstreit um venezolanisches Gold in London: Oppositioneller kommt Pflichten nicht nach
Frederic SchnattererJuan Guaidó gerät unter Druck der britischen Justiz. Im anhaltenden Rechtsstreit um den Zugang zu 31 Tonnen venezolanischen Goldes, die bei der Bank of England eingelagert und mehr als eine Milliarde US-Dollar wert sind, ermahnte Sara Cockerill, Richterin am Handelsgericht in London, das Anwaltsteam des Oppositionspolitikers am Donnerstag, den Zahlungsaufforderungen des Berufungsgerichts nachzukommen. Die 529.000 US-Dollar, die bereits am 20. Oktober fällig gewesen wären, muss Guaidó demnach an die Zentralbank von Venezuela (BCV) zahlen.
Mit dem Geld sollen die Kosten des Prozesses von Anfang Oktober bezahlt werden, als ein Berufungsgericht ein Urteil des Obersten Gerichtshofs aufgehoben hatte. Mit ihrer Entscheidung folgten die Richter damals in weiten Teilen der Argumentation der Klage, die die BCV eingereicht hatte, und sahen es nicht als eindeutig erwiesen an, dass die britische Regierung nur Guaidó als Staatsoberhaupt Venezuelas anerkennt. Zwar unter...
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