Kein Traumjob an Hochschulen
Nach wie vor prekäre Arbeitsbedingungen. Politische Vorgaben meist ohne Wirkung. GEW fordert Strategie für Wissenschaft
Bernd MüllerZehn Jahre Kampf und einige Erfolge – aber das größte Stück des Weges ist noch nicht zurückgelegt: Das ist die Bilanz, welche die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Mittwoch bei der Konferenz »Zehn Jahre Templiner Manifest – Der Kampf geht weiter« zog. Mit dem Templiner Manifest hatte sie einst eine Kampagne gegen prekäre Arbeitsverhältnisse an deutschen Hochschulen gestartet.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat die GEW am Mittwoch eine Onlinepetition mit dem Ziel »Dauerstellen für Daueraufgaben in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement« gestartet. Die Gewerkschaft verlangt: Mindestens 50 Prozent des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals – neben der Professuren – sollten auf Dauerstellen beschäftigt werden. Momentan sind die deutschen Hochschulen von diesem Ziel weit entfernt: Nur 18 Prozent der Beschäftigten haben eine unbefristete Stelle, unter den wissenschaftlichen Angestellten an Universitäten sind es sogar n...
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