Politische Positionierung – kein Job für ver.di?
Streitgespräch mit Peter Grottian und Joachim Tonndorf über das Volksbegehren der Initiative Berliner Bankenskandal und die Rolle der Gewerkschaften im Fall der Bankgesellschaft Berlin
Moderation: Rainer Balcerowiak* Seit Juli läuft das Volksbegehren der Initiative Berliner Bankenskandal zur Auflösung der Bankgesellschaft Berlin und zur Neuverhandlung der milliardenschweren Risikoabschirmung der Bank durch den Berliner Senat. Die regionale Führung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di lehnt das Begehren vehement ab und fürchtet um die Arbeitsplätze in dem Konzern.
Joachim Tonndorf ist Leiter des Fachbereichs Finanzdienstleistungen beim ver.di-Bezirk Berlin-Brandenburg und Mitglied des Aufsichtsrates der Bankgesellschaft Berlin
Peter Grottian ist Professor für Politologie an der FU Berlin und einer der Initiatoren der Initiative Berliner Bankenskandal
F: Das Tischtuch zwischen ver.di und der Initiative Berliner Bankenskandal ist offensichtlich zerschnitten. Ver.di will das von der Initiative geplante Volksbegehren zur Auflösung der Bankgesellschaft nicht nur nicht mittragen, sondern aktiv dagegen auftreten. Herr Tonndorf, wollen Sie dir Abzockerei des Berlin...
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