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Geopolitische Doppelmoral
Internationale Konferenz in Syrien zu Kriegsflüchtlingen von Westen abgelehnt. Russland kritisiert Geiselnahme des Landes für Eigeninteressen
Karin LeukefeldDie Europäische Union und die US-Regierung haben eine »Internationale Konferenz für die Rückkehr syrischer Flüchtlinge und von Inlandsvertriebenen« boykottiert. Die Bedingungen dafür seien nicht reif, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Der russische Außenminister Sergej Lawrow warf dem Westen vor, Syrien als »Geisel« zu nehmen.
Die Konferenz in Damaskus vergangenen Mittwoch und Donnerstag war von der syrischen und der russischen Regierung gemeinsam organisiert worden. Vertreter von 27 Staaten nahmen teil, neben Russland und China hatten unter anderem der Iran, Libanon, die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman und Pakistan Delegationen entsandt. Die Vereinten Nationen und nach offiziellen Angaben zwölf private gemeinnützige Organisationen waren ebenfalls vertreten.
Moskau hatte Spezialisten aus mehr als 30 Ministerien und Organisationen geschickt. Geleitet wurde die Delegation von Alexander Lawrentiew, dem Syrien-Sonderbeauftragten von Präsident...
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