Merz auf allen Kanälen
Nach Verschiebung des Parteitags: Debatte über den CDU-Vorsitz und strategische Weichenstellungen im Hintergrund
Markus BernhardtDie Verschiebung des Parteitags hat für nachhaltige Unruhe in der CDU gesorgt. Am Montag hatte der Bundesvorstand der Partei beschlossen, die für den 4. Dezember geplante Veranstaltung in Stuttgart wegen der steigenden Zahl gemeldeter Coronaneuinfektionen in das kommende Jahr zu verschieben. Nun beharrt Friedrich Merz, neben dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und dem Außenpolitiker Norbert Röttgen Kandidat für das Amt des CDU-Chefs, auf der Feststellung, der Parteitag sei verschoben worden, weil Teile des »Parteiestablishments« ihn als Vorsitzenden verhindern wollten.
Der 64jährige Politiker wertete die Verschiebung in einem Interview der Welt (Dienstagausgabe) als letzten »Teil der Aktion ›Merz verhindern‹ in der CDU«. Er zeigte sich sicher: »Das läuft mit der vollen Breitseite des Establishments in Berlin.« Er habe »ganz klare, eindeutige Hinweise darauf, dass Armin Laschet die Devise ausgegeben hat: Er brauche mehr Zeit, um se...
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