Für Frieden & Journalismus! Jetzt das Onlineabo bestellen
Die »Trostfrau« von Moabit
Eine Berliner Friedensstatue gegen sexualisierte Gewalt soll nach Protesten der japanischen Regierung abgerissen werden
Berthold SeligerDer euphemistische Begriff »Trostfrauen« steht für Verbrechen der japanischen Armee während des Pazifikkriegs (Juli 1937 bis September 1945), der in China und anderen asiatischen Staaten »Krieg des Widerstands gegen Japan« genannt wird. Das faschistische Japan hatte zunächst China angegriffen, weitete seinen Angriffskrieg dann auf ganz Südostasien und einen Großteil des Pazifiks aus: Thailand, Vietnam, Malaysia, Burma, die Philippinen, Singapur und eben Korea waren nur einige der besetzten Länder. Wegen der Ermordung von Millionen Zivilisten und Kriegsgefangenen – weitere Millionen starben in Zwangsarbeitslagern und durch vom Besatzungssystem verursachte Hungerkatastrophen – spricht man auch vom »asiatischen Holocaust«.
Zwei Stühle
Zu den Kriegsverbrechen gehört auch die systematische Zwangsprostitution von Frauen. Die Führung des faschistischen Regimes versprach sich von einer »organisierten« Prostitution vor allem eine bessere Moral der Soldaten. Zunächst...
Artikel-Länge: 8189 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.