»Haben noch Eskalationsstufen in petto«
IG Metall mobilisiert beim Autozulieferer Continental. Ein Gespräch mit Rico Irmischer und Anne Karras
Oliver RastSeit der Continental-Aufsichtsratssitzung am vergangenen Mittwoch steht fest: Die Standorte in Aachen und Karben werden dichtgemacht, Regensburg wird »umstrukturiert«. Betriebsräte und Gewerkschafter kritisieren, dass die Unternehmensspitze sie nicht in die Planungen einbezogen hat. Wie war die Situation in der Oberpfalz?
Rico Irmischer: Noch vor Monaten sah es bei Continental und der Antriebssparte Vitesco recht gut aus. Dann kam die Wende: Nach einer Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses am 1. September wurden die Beschäftigten von der Werksleitung in Regensburg über die Pläne des Vorstands informiert. Die Werksleitung behauptete, mit uns bereits zu verhandeln. Das war nicht der Fall! Die Nachricht hat alle, Beschäftigte, Betriebsräte und IG Metall, kalt erwischt.
Anne Karras: Das Ausmaß des geplanten Kahlschlags macht uns fassungslos. Der Werksleiter in Regensburg träumt von »Super-Factories«. Also IT im Kopf und Produktion im Herzen. Das krempelt d...
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