Söldner im Einsatz
Berg-Karabach: Türkei lässt syrische Kämpfer für eigene Interessen kämpfen
Emre SahinDer Verdacht, die Türkei rekrutiere syrische Söldner für eigene geopolitische Ziele und lasse sie in verschiedenen Ländern kämpfen – etwa in Libyen – steht schon länger im Raum. Der Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien um die Region Berg-Karabach hat jedoch dazu geführt, dass westliche Politiker aussprechen, was sonst wohl eher nur in geheimen diplomatischen Treffen gesagt wird: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte am Donnerstag im Vorfeld des EU-Gipfels, Paris habe Hinweise, dass Ankara »syrische Kämpfer von dschihadistischen Gruppen« nach Aserbaidschan verlege.
Ähnliche Vorwürfe machte zuvor schon der armenische Präsident Nikol Paschinjan. Am Sonntag wiederholte er diese in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt. Demnach machen gefallene syrische Söldner 30 Prozent der Verluste auf aserbaidschanischer Seite aus. Die Türkei habe sie mit falschen Versprechen geködert. Ankara sei der eigentliche Hauptverantwortliche der Eskalation, so...
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