Solidarität mit verfolgter Band
»Ihr könnt die Lieder nicht verbieten«: Grup Yorum in Hamburg
Kristian StemmlerSie sind legendär, nicht nur wegen ihrer Musik, sondern auch und vor allem wegen ihres unermüdlichen Kampfes gegen die Repression. Immer wieder sind Mitglieder der türkischen Band Grup Yorum in den vergangenen Monaten und Jahren in ihrer Heimat verhaftet, eingesperrt und gefoltert worden. Das AKP-Regime verhängte ein Auftrittsverbot, setzte ihre Musiker auf eine Terrorliste. Auch in der BRD wurden deren Auftritte mehrfach unterbunden. Doch das Musikerkollektiv macht auch 35 Jahre nach seiner Gründung weiter. Am Sonntag traten neun Mitglieder von Grup Yorum in der Friedrich-Ebert-Halle im Hamburger Stadtteil Heimfeld vor rund 150 begeisterten Zuhörern auf.
Zu der Veranstaltung unter dem Motto »Meinungs- und Kulturfreiheit – auch in Deutschland« hatte die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic der Partei Die Linke eingeladen. Sie habe ein Zeichen setzen wollen gegen die Repression, der die Band in der Türkei, aber auch hierzulande ausgesetzt sei, sagte Nastic ...
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