Homeoffice per Gesetz
Arbeitsminister definiert Regeln für Heimtätigkeit. DGB übt Kritik
Beschäftigte sollen nach dem Willen von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) künftig einen Rechtsanspruch auf mindestens 24 Tage Homeoffice im Jahr haben – sofern keine nachvollziehbaren Gründe dagegen sprechen. Wie Bild am Sonntag berichtete, hat Heil sein angekündigtes »Mobile-Arbeit-Gesetz« fertiggestellt.
Es sieht nach Angaben des Ministers vor, dass ein Unternehmer den Wunsch nach mobiler Arbeit nur dann ablehnen darf, wenn es dafür organisatorische oder betriebliche Gründe gibt. »Dort, wo es möglich ist, sollen alle Angestellten einen gesetzlichen Anspruch von mindestens 24 Tagen pro Jahr für mobile Arbeit bekommen«, sagte Heil dem Blatt. »Wenn beide Eltern einen Beruf haben, in dem mobiles Arbeiten machbar ist, kann nach meinem Vorschlag jede Woche abwechselnd ein Elternteil einen Tag von zu Hause arbeiten. Das erleichtert das Familienleben enorm.« Heil begründete seinen Vorstoß auch mit den Erfahrungen der Coronapandemie: »Das Virus hat uns gelehrt...
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