»Den Kapitalismus kann man nicht schönreden«
30 Jahre nach Anschluss der DDR: Stellen Protestbewegungen in der BRD die Systemfrage? Ein Gespräch mit Matthias Werner
Gitta DüperthalAn diesem Montag findet die diesjährige »Aktivtagung« des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden statt. Was hat es damit auf sich?
Der Verein Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden hat sich 1994 gegründet. Ziel war es, unsere Stimme gegen die ständige Diskriminierung der DDR-Bürgerinnen und -Bürger sowie die Kriminalisierung des ersten deutschen Friedensstaates und seine Verunglimpfung als Unrechtsstaat zu erheben. Seit 13 Jahren führen wir am 3. Oktober eine Protestveranstaltung durch. Anlässlich des 30. Jahrestags des Anschlusses an die BRD haben wir eine Erklärung herausgegeben. An der Aktivtagung wird nur ein kleiner Personenkreis teilnehmen, weil wir während der Pandemie keine 500 Menschen in einem Saal versammeln wollten.
In besagter Erklärung fordern Sie, es müsse Schluss sein mit »einer außer Rand und Band geratenen Konsum- und Vergnügungsgesellschaft«. Wie soll das praktisch umgesetzt werden?
Unsere Kritik gilt vorrangig der Produktionsweise. Wozu...
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